Ein blauer Himmel, verwitterndes Gestein und ein rostiges Metallteil in Beton. Die Kamera kriecht über die Oberfläche eines merkwürdigen Gemäuers. Der Künstler John Skoog erkundet in seinem Film „Reduit (Redoubt)" (2014) das auffällige Verhalten eines Einzelgängers, der für die seltsamen Strukturen im Mauerwerk verantwortlich ist. Diese Strukturen erzählen – wie die begleitenden Stimmen – eine reale Geschichte: Ein Landarbeiter in Schweden hat seine Strohhütte mit gefundenem Metallschrott in einen Bunker für sich und seine Nachbarschaft verwandelt. Hintergrund war ein kollektives Bedrohungsszenario. Während des Kalten Krieges fühlte sich die schwedische Bevölkerung von der Sowjetunion akut bedroht, nicht zuletzt durch Warnungen der schwedischen Regierung. Mehr...
Die Ausstellung Reduit (Redoubt) eröffnet am 12.12. um 20.00 Uhr in der Studiengalerie 1.357 im I.G. Farben-Haus. Der Galerieraum befindet sich im 1. OG, rechts. Mit freundlicher Unterstützung des MMK Museum für Moderne Kunst. [Foto: John Skoog]
Mark Zuckerberg, Ted Kaczinsky, Edward Snowden – es sind bekannte, teils vertraute Gesichter, Porträts in goldenen Rahmen, die von der Wand blicken. Bei den hier gezeigten „Fallbeispielen“ von „Anomalien des frühen 21. Jahrhunderts“ handelt es sich um Porträts, die Johne als JPGs unterschiedlichster Qualität aus dem Internet heruntergeladen hat. Diese werden durch in Zusammenarbeit mit dem Autor Sebastian Orlac entstandene Texte ergänzt. Sie begleiten die Bilder, konstruieren durch das Arrangement eine Realität, fiktive Lebensläufe der Abgebildeten. Die Text-Bild-Kombinationen von Johne und Orlac adressieren damit die neue Realität des Internet und vor allem der sozialen Netzwerke – die Möglichkeiten der Konstruktion des eigenen Images. Mehr...
Die Ausstellung Anomalien des frühen 21. Jahrhunderts eröffnet am 24.10. um 20.00 Uhr in der Studiengalerie 1.357 im I.G. Farben-Haus. Der Galerieraum befindet sich im 1. OG, rechts. [Foto: Sven Johne | DZ Bank Kunstsammlung]
Liebe Studienanfänger*innen, herzlich willkommen am Historischen Seminar! Sie finden auf den Webseiten des Instituts die Termine und Angaben zu allen Einführungs- und Informationsangeboten, die einschlägigen Studienordnungen und weitere relevante Hinweise für Ihren Studienbeginn.
Versäumen Sie bitte insbesondere die Orientierungstage Geschichte für Studienanfänger*innen, Studienort- und Fachwechselnde am 8. und 9. Oktober 2018 nicht! Diese Veranstaltung in der Woche vor Vorlesungsbeginn ist allen dringend anempfohlen, die jetzt ihr erstes Fachsemester in Geschichte antreten oder nach Frankfurt wechseln. Zu diesen und allen weiteren wichtigen Angeboten weisen Sie zielgerichtet unsere Informationen für Studienanfänger*innen unter www.geschichte.uni-frankfurt.de/anfaenger.
Der mit 10.000 EUR dotierte 2. Preis des "1822-Universitätspreises für exzellente Lehre" geht 2018 an ein Lehr-Duo aus dem Historischen Seminar, Roland Färber und Fabian Link. „Dr. Färber und Dr. Link sind erstklassige Dozenten, die ein offenes und breites Lehrangebot vertreten, Gruppenzusammenhalt stärken und Fähigkeiten der Studierenden in ihren Veranstaltungen fördern“, so die Studierenden. Unter anderem begleiteten die beiden Geschichtswissenschaftler die Studierenden bei der Herausgabe eines studentischen Sammelbandes zum Thema „Altertumswissenschaften an der Goethe-Universität 1914-1950“. Mehr... (Pressemitteilung) [Foto: J. Lecher]
Das Historische Seminar und historiae faveo laden herzlich ein zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen und zum traditionellen Sommerfest am Donnerstag, 12. Juli 2018, um 18 Uhr, im Renate von Metzler-Saal (R. 1.801) im Casino am Campus Westend. Die Würdigung der Absolventen beginnt um 18.15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Das Sommerfest beginnt um 20.15 Uhr. Dafür ist ein Unkostenbeitrag in Höhe von mindestens 18 Euro (Studierende 10 Euro) pro Person erforderlich, u.a. zur Finanzierung des mit internationalen Speisen aufwartenden Büffets. Ihre Spende, die zugleich als Anmeldung gilt, erbitten wir bis zum 4. Juli 2018 auf das Konto von historiae faveo bei der Nassauischen Sparkasse (IBAN DE18 5105 0015 0140 2393 44, BIC NASSDE55XXX); eine Barzahlung vor Ort ist auch möglich.
Märchenhafte Silhouetten, stereotype Figuren, brutale Szenen, sexuelle Gewalt. Mit der großformatigen Serie von 27 Siebdrucken The Emancipation Approximation (1999) und dem Video 8 Possible Beginnings or: The Creation of African-America (2005) arbeitet die amerikanischen Künstlerin Kara Walker an der Geschichte der Sklaverei und der Genese des African-America. Walker bedient sich verschiedener Genres und Techniken – vom Märchen über Mythologie zum Cartoon, vom viktorianischen Scherenschnitt über Schattenspiel zum Video. Vertraute Formen und Symbole werden in ihrer Konstellation zu schockierenden Erzählungen von gestörten sozialen Verhältnissen, Unrecht und sexueller Unterwerfung. Stereotypen zugleich aufnehmend und in Frage stellend umkreisen Walkers Arbeiten die extremen Komplikationen afro-amerikanischer Identitätsbildung. Mehr... (PDF)
Die Ausstellung The Emancipation Approximation eröffnet am 6.6. um 20.00 Uhr in der Studiengalerie 1.357 im I.G. Farben-Haus. Der Galerieraum befindet sich im 1. OG, rechts. [Foto: Kara Walker/Sammlung Deutsche Bank/Sikkema Jenkins & Co NY]
Am Montag, 4. Juni 2018, kommen die GeschichtsabsolventInnen Melanie Chudoba, Executive Key Account Managerin bei Hays, und Dr. Karsten Joost, langjähriger Mitarbeiter der Verlage Oldenbourg und Cornelsen und heute Kundenberater bei DA Direkt Versicherungen, an die Goethe-Universität, um im Rahmen von "AbsolventInnen im Blick" über ihre Karrierewege zu sprechen, Berufswege für HistorikerInnen zu diksutieren und sich den Fragen von Studierenden zu stellen. Mehr... (PDF)
Wann: Montag, 4. Juni 2018, 18 Uhr s.t. - Wo: Hörsaalzentrum, HZ 14
Die philosophischen, rechtlichen und technischen Aspekte des Themas „Sicherheit und Menschenrechte“ sind von historischer wie aktueller Bedeutung. Historiker, Rechts- und Politikwissenschaftler präsentieren ihre Perspektive auf das Thema und Experten sowie Praktiker der Sicherheitstechnologie und -organe stellen die Handlungsoptionen vor, die die neuesten Technologien den Staaten bieten. Die Konferenz dient dem Austausch darüber, wie Demokratien mit dem brisanten Spannungsverhältnis von gebotener Sicherheitsvorsorge und nötigem Menschenrechtsschutz umgehen. »Programm (PDF)
Mo 14. Mai 2018, 9.30-19 Uhr, Eisenhower-Raum (IG 1.314), Campus Westend in Kooperation von FzHG und Deutsch-Israelischer Gesellschaft e.V. (DIG). - Die Tagung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit. Die Tagungssprache ist Englisch. Eine Anmeldung wird erbeten unter fzhg@em.uni-frankfurt.de.
Wir leben im Zeitalter der Sicherheit. Im Namen der Sicherheit heben Nationalstaaten regelmäßig Bürgerrechte auf. Im Namen der Sicherheit treffen Individuen unzählige Vorsichtsmaßnahmen in ihrem Alltagsleben. Aber weshalb fürchten wir uns so sehr vor Gefahren für unsere Sicherheit? Und weshalb geben wir im Namen der Sicherheit bereitwillig Rechte und Freiheiten auf? Zum Anlass der Publikation von Johannes Völz’ Studie The Poetics of Insecurity: American Fiction and the Uses of Threat (Cambridge University Press) wird diese internationale und interdisziplinäre Diskussionsrunde erörtern, ob Unsicherheit und Sicherheit spezifisch moderne Phänomene des Umgangs mit Ungewissheit sind; mehr... (PDF)
Freitag, 4. Mai 2018, 10-12 Uhr, Cas. 1.801 (Casino): Podiumsdiskussion (in engl. Sprache) des Institut für England- und Amerikastudien “In the Name of Security: An International Roundtable Across the Disciplines”, mit Susana Araújo (Lissabon), Astrid Erll, Andreas Fahrmeir, Johannes Völz (alle Frankfurt), Michael C. Williams.
Molly singt "How I wonder what you are, up above the world…" Holly und Molly, die geheimnisvollen "Watcher"“, überwachen eine Gruppe von Freunden in Loretta Fahrenholz' Film Two A. M. (2016). Die Figuren und die Handlung hat Loretta Fahrenholz frei nach dem Exilroman Nach Mitternacht übernommen, in dem 1937 die Schriftstellerin Irmgard Keun den Aufstieg der Nationalsozialisten beschrieben hat. Loretta Fahrenholz greift Handlungsstränge und Konstellationen aus diesem Roman auf, versetzt die Geschichte jedoch in die Gegenwart.
In der Genremischung aus Familiendrama, Romanze und Thriller wird nicht nur in verstörenden Bildern gezeigt, wie die handelnden Figuren im Angesicht eines totalitären Systems reagieren, sondern zugleich die Frage nach der eigenen Handlungsfähigkeit in der Gegenwart aufgeworfen.
Die Ausstellung Two A.M. eröffnet am 25.4. um 20.00 Uhr in der Studiengalerie 1.357 im I.G. Farben-Haus. Der Galerieraum befindet sich im 1. OG, rechts. [Foto: Loretta Fahrenholz/Galerie Buchholz, Berlin/Köln/New York]
Das Thema prähistorische Konfliktforschung hat angesichts der derzeitigen Kriege in Osteuropa und Westasien eine bedrückende Aktualität gewonnen. Die Alltäglichkeit von Gewalt verschiedenen Ausmaßes, die in den Medien immer wieder aufgegriffen wird, wirft die Frage auf, wie alt dieses Phänomen ist. Gab es schon immer Krieg und gehört er zur nicht abschüttelbaren Ausstattung des Menschen? Oder ist er ein historisches Phänomen und daher auch vermeidbar? Auf diese und weitere Aspekte gehen namhafte Gastwissenschaftler in der öffentlichen Vortragsreihe „Krieg und Gewalt in der Vergangenheit“ des LOEWE-Schwerpunktes „Prähistorische Konfliktforschung“ ein. Mehr...
Vorträge von Heidi Peter-Röcher (18. April), Daniel Föller (2. Mai), Hai Ashkenazi (16. Mai), Thomas Terberger (30. Mai), jeweils Mi 18-20h, HZ 13, Hörsaalzentrum, Campus Westend.
Deutsch-italienische Verbindungen und Wirtschaftsbeziehungen haben eine lange Tradition. Zwischen Frankfurt und Mailand bzw. der Rhein-Main-Region und der Lombardei zeigen sich besonders viele Verknüpfungen. Die Regionen brachten eine Reihe »transalpiner« Laufbahnen hervor, Italiener und Deutsche, die im jeweils anderen Land beachtenswerte Karrieren machten... Mehr... (PDF)
22. März 2018 bis 28. Februar 2019: Vortragsreihe des Forschungskollegs Humanwissenschaften in Zusammenarbeit mit der Villa Vigoni – Deutsch-Italienisches Zentrum für Europäische Exzellenz und der Werner Reimers Stiftung; mit Vorträgen von Werner Plumpe, Magnus Ressel, Ralf Banken u.a.
Liebe Studienanfänger*innen, herzlich willkommen am Historischen Seminar!
Sie finden auf den Webseiten des Instituts die Termine und Angaben zu allen Einführungs- und Informationsangeboten, die einschlägigen Studienordnungen und weitere relevante Hinweise für Ihren Studienbeginn.
Versäumen Sie bitte insbesondere die Orientierungstage Geschichte für Studienanfänger*innen, Studienort- und Fachwechselnde am 3. und 4. April 2018 nicht! Diese Veranstaltung in der Woche vor Vorlesungsbeginn ist allen dringend anempfohlen, die jetzt ihr erstes Fachsemester in Geschichte antreten oder nach Frankfurt wechseln.
Zu diesen und allen weiteren wichtigen Angeboten weisen Sie zielgerichtet unsere Informationen für Studienanfänger*innen unter www.geschichte.uni-frankfurt.de/anfaenger.
Wie entsteht eine historische Fernsehproduktion? Der Historiker Lothar Machtan verfasste vor rund einem Jahr das Exposé für ein Dokudrama mit dem Arbeitstitel »Kaisersturz«, das das ZDF als Produktion in Auftrag gab und im Herbst 2018 ausstrahlen wird. Wie unterschied sich das, was von Machtan ursprünglich angedacht und konzipiert war, von dem, was schließlich entstand? Wie kooperierte der Historiker mit dem Drehbuch-Autor? - Szenen aus der Produktion dürfen noch vor der Ausstrahlung gezeigt werden. »Plakat als JPG
Podium: Historiker und Drehbuchautor Prof. Dr. Lothar Machtan, die verantwortliche ZDF-Redakteurin Annette von der Heyde, HR-Mitarbeiterin und Historikerin Carla Reitter, Historiker und stellvertretender Direktor der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Dr. Bernd Braun sowie Prof. Dr. Cord Arendes, Professor für Angewandte Geschichtswissenschaft/Public History an der Universität Heidelberg. Moderation: PD Dr. Torsten Riotte.
Wann: Dienstag, 27. Februar, 16:00–18:00 Uhr. Wo: Campus Westend, PA-Gebäude, Foyer. [Foto: ZDF]
Dass wir einer Nation angehören, »Deutsche«, »Franzosen«, »Türken« sind, erscheint uns heute als wesentlicher Teil unserer Identität. Das war nicht immer so. Nationalismus ist ein Phänomen der Neuzeit. Er war die Grundlage für die Herausbildung nationaler Kulturen und die Entstehung von Nationalstaaten. Zumal in seiner deutschen Ausprägung war er aber auch immer wieder Ausgangspunkt für Hass, Gewalt und Krieg. Andreas Fahrmeir schreibt die Geschichte eines ambivalenten Phänomens, das - wir sehen es an den jüngsten
politischen Entwicklungen - auch in unserem vermeintlich »postnationalen« Zeitalter dramatisch und brisant bleibt. Mehr... (PDF)
Di 20. Februar 19 Uhr: Buchvorstellung mit dem Autor, Moderation: Dierk Wolters (FNP). Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg. [Foto: Reclam]
Geschäftszimmer (Raum IG 3.451)
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt/M. (Pakete)
60629 Frankfurt/M. (Briefe)
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