2016

[Dez 2016] Ausstellungseröffnung in der Studiengalerie am 7.12.16: Andrea Geyer - Tides/Gezeiten

Tides/Gezeiten (2015) erzählt von den Bildungsreisen, die Andrea Geyers verstorbene Großmutter zwischen 1962 und 1975 in Europa, Russland und Nordafrika unternahm. Die Künstlerin wählte aus dem hinterlassenen umfangreichen Diaarchiv vor allem Fotografen aus, in denen in scheinbar zufälligen Motiven oder technischen Unzulänglichkeiten das Reisen an sich festgehalten wird. Sie lässt ihre Auswahl von weiblichen Stimmen begleiten, die mit alphabetisch aneinandergereihten Worten in verschiedenen Sprachen einen dichten Assoziationsraum eröffnen. In der Installation verbindet sich die private Bildungsreise mit der Frage nach der Funktion der Kultur im Nachkriegsdeutschland. Die Installation wird zu einer Reise in die Vergangenheit, in der mit den persönlichen Erinnerungen auch die Rolle weiblicher Genealogien und privater Erzählungen für die Konstruktion und Überlieferung von Geschichte erlebbar wird.

Die Ausstellung Tides/Gezeiten eröffnet am 7.12. um 20.00 Uhr in der Studiengalerie 1.357 im I.G. Farben-Haus. Der Galerieraum befindet sich im 1. OG, rechts. [Foto: Geyer]

[Okt 2016] Historisches Seminar unterstützt den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Eine Chance für Studierende, bereits zu Studienbeginn ein eigenes Forschungsprojekt durchzuführen und damit attraktive Preise zu gewinnen, bietet der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Er richtet sich an Jugendlichen unter 21 unabhängig von Bildungsgang und Studienfach. Das diesjährige Thema des Wettbewerbs lautet Gott und die Welt. Religion macht Geschichte.

Der Wettbewerb bietet Studierenden die Chance, selbstgewählte Projekte eigenständig zu verfolgen und zu realisieren und dabei Angebote der Universität zur Durchführung wissenschaftlicher Forschungsarbeit kennen und nutzen zu lernen. Zur Information und Unterstützung interessierter Studierender findet eine Infoveranstaltung statt am 7. November 2016 um 14 Uhr in Raum SH 1.105, Campus Westend. Geplant ist, an der Goethe-Universität entstehende interessante Projekte nach Wettbewerbsabschluss im Sommersemester 2017 der (Universitäts-)Öffentlichkeit zu präsentieren.

[Okt 2016] Ausstellungseröffnung in der Studiengalerie am 2.11.16: Eva Leitolf - Postcards from Europe

Ein Maisfeld in Zahony, ein Jägerstand zwischen Beregsurany und Tarpa, ein Orangenbaum in Rosarno. Was haben diese Motive an unterschiedlichen Orten Europas noch mit typischen Postkartenmotiven zu tun? Was macht einen Ort sehenswürdig? Für ihr wachsendes Archiv aus Fotografien und Texten „Postcards from Europe“ (seit 2006) wählt die Künstlerin Eva Leitolf (*1966) Orte, die abseits der europäischen Wahrnehmung liegen. Leitolf reist dafür durch ganz Europa und nimmt Schauplätze auf, an denen Flüchtende und Migranten Gewalt ausgesetzt waren. Den menschenleeren, konstruiert wirkenden Szenen der Fotografien werden dabei sachlich berichtende Texte aus unterschiedlichen Quellen beigelegt. Die ästhetische Prägnanz der Bilder liegt in ihrer vermeintlichen Idylle. Diese entsteht durch die Abwesenheit von Personen und Gewalthandlungen, von denen in den beigefügten Texten berichtet wird.

Die Ausstellung Postcards from Europe eröffnet am 2.11. um 20.00 Uhr in der Studiengalerie 1.357 im I.G. Farben-Haus. Der Galerieraum befindet sich im 1. OG, rechts. [Foto: Leitolf, VG Bild-Kunst]

[Sep 2016] Das Historische Seminar begrüßt alle StudienanfängerInnen zum Wintersemester 2016/17!

Liebe StudienanfängerInnen, herzlich willkommen am Historischen Seminar!

Sie finden auf den Webseiten des Instituts die Termine und Angaben zu allen Einführungs- und Informationsangeboten, die einschlägigen Studienordnungen und weitere relevante Hinweise für Ihren Studienbeginn.

Versäumen Sie bitte insbesondere die Orientierungstage Geschichte für StudienanfängerInnen, Studienort- und FachwechslerInnen am 10. und 11. Oktober 2016 nicht! Diese Veranstaltung in der Woche vor Vorlesungsbeginn ist allen dringend anempfohlen, die jetzt ihr erstes Fachsemester in Geschichte antreten.
Zu diesen und allen weiteren wichtigen Angeboten weisen Sie zielgerichtet unsere Informationen für StudienanfängerInnen unter www.geschichte.uni-frankfurt.de/anfaenger.

[Sep 2016] Studentisches Ausstellungsprojekt "Die Selektion von Entebbe?" eröffnet

Am 21. September 2016 wurde das studentische Ausstellungsprojekt »Die Selektion von Entebbe?« in der Bildungsstätte Anne Frank feierlich eröffnet. Die acht studentischen Kurator*innen Anna Ewald, Juliette Heinikel, Kevin Müller, Friederike Odenwald, Marlon Saadi, Lena Senoner, Julia Wirth und Robert Wolff studieren Geschichte im Haupt- oder Nebenfach an der Goethe-Universität Frankfurt. Im Rahmen zweier Lehrveranstaltungen im SoSe 2015 und WiSe 2015/16 leiteten die beiden Lehrenden Torben Giese und Markus Häfner an, wie ein Ausstellungskonzept entwickelt und praxisnah mit außeruniversitären Partnern umgesetzt wird. Mehr...

Zu sehen ist die Ausstellung „Die Selektion von Entebbe?“ vom 21. September 2016 bis zum 21. Dezember 2016 in der Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150 (Plakat). Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops ergänzt die Ausstellung.

[Sep 2016] Stadtrundgang "Das polytechnische Frankfurt" vorgestellt

Schon wieder ein Stadtrundgang durch Frankfurt? Diese Frage stellten sich auch die sieben Studierenden Kai Balazs-Bartesch, Christina Held, Alexander Hofmann, Felix Machka, Kevin Müller, Friederike Odenwald und Timo Spiegel, als sie die erste Sitzung der Übung „Groß wurde Frankfurt durch die Kraft seiner Bürger – 200 Jahre Polytechnische Gesellschaft“ unter der Leitung von Markus Häfner und Torben Giese besuchten. Sightseeing-Touren und historische Stadtrundgänge durch die Mainmetropole gibt es schließlich zahlreiche. In Kooperation zwischen den beiden am Historischen Seminar der Goethe-Universität Lehrenden und der Polytechnischen Gesellschaft entstand anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Gesellschaft eine neue Art des historischen Stadtrundgangs durch die Bankenstadt. Mehr...

Die Broschüre ist seit dem 20. September 2016 bei der Polytechnischen Gesellschaft erhältlich und liegt an mehreren Stellen am Campus Westend aus. [Foto: M. Häfner]

[Sep 2016] Henryk Kupiszewski-Preis für Roland Färber

Im Rahmen des X Premio Romanistico Internazionale Gérard Boulvert wurde Dr. Roland Färber, Assistent an der Abteilung für Alte Geschichte, für seine Dissertation „Römische Gerichtsorte“ (München: C.H. Beck, 2014) mit dem Henryk Kupiszewski-Preis ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 13. September 2016 im Amphithéâtre Richelieu der Pariser Sorbonne statt. Färber behandelte in seiner Arbeit erstmals systematisch die räumliche Dimension römischen Justizwesens vom 1. Jahrhundert v.Chr. bis ins 6. Jahrhundert n.Chr. und wertete dabei nicht nur literarische und juristische Quellen aus, sondern auch eine breite Vielfalt an archäologischem Material, Inschriften und Papyri. Für die Erträge dieses interdisziplinären Ansatzes hatte ihm im Dezember 2015 die Bayerische Akademie der Wissenschaften bereits den Preis der Peregrinus-Stiftung zuerkannt. [Foto: Färber]

[Sep 2016] DFG-Netzwerkantrag bewilligt: "Chronos"

Aus einer Chronologie-Werkstatt, die im November 2015 jüngere Zeitforscherinnen und Zeitforscher verschiedener altertumswissenschaftlicher Fächer in Frankfurt zusammengeführt hatte, war unter der Federführung von Dr. Roland Färber (Abteilung für Alte Geschichte) und Jun.-Prof. Sofie Remijsen (Universität Mannheim) ein Antrag an die DFG auf ein Wissenschaftliches Netzwerk hervorgegangen, der vor wenigen Wochen bewilligt wurde. Unter dem Titel „CHRONOS. Soziale Zeit in den Kulturen des Altertums“ vereint es fünfzehn Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus der Altorientalistik, der Ägyptologie, der Judaistik, Alten Geschichte, Klassischen Philologie und Klassischen Archäologie – darunter auch Dr. Daliah Bawanypeck aus der Arbeitsgruppe Wissenschaftsgeschichte des Historischen Seminars. Mehr...

[Jul 2016] Buchpräsentation "Politisierung der Wissenschaft". Jüdische Wissenschaftler und ihre Gegner (19. Juli)

Am Dienstag 19. Juli 2016 findet die Vorstellung des Bandes „Politisierung der Wissenschaft“. Jüdische Wissenschaftler und ihre Gegner an der Universität Frankfurt am Main vor und nach 1933 statt: Wie gestaltete sich die institutionelle Gleichzeitigkeit von zum Teil scharf rechtsgerichteten, völkisch-antisemitischen und liberalen, deutsch-jüdischen Gelehrten? Die Untersuchung dieser institutionellen Koexistenz erlaubt innovative Einblicke in Gedankenführungen und das Zustandekommen wegweisender Theorien. Mehr...

Buchpräsentation „Politisierung der Wissenschaft“. Jüdische Wissenschaftler und ihre Gegner an der Universität Frankfurt vor und nach 1933, Dienstag, 19. Juli 2016, 14.30 bis 15.30 Uhr, Raum 1.411 (IG-Hochhaus, 1. Stock), Campus Westend
Weitere Informationen: Janus Gudian, Historisches Seminar (gudian@em.uni-frankfurt.de); Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften (www.fzhg.org)

[Jun 2016] Einladung zu Sommerfest und Absolventenverabschiedung des Historischen Seminars am 14. Juli

Das Historische Seminar und der Förderverein historiae faveo laden herzlich ein zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen und zum traditionellen Sommerfest am Donnerstag, 14. Juli 2016, 18 Uhr, im Renate von Metzler-Saal (R. 1.801) im Casino auf dem Campus Westend.

Die Würdigung der Absolventinnen und Absolventen beginnt um 18.15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Das Sommerfest beginnt um 20.15 Uhr. Für das Sommerfest ist ein Unkostenbeitrag in Höhe von mindestens 15 Euro (Studierende 8 Euro) pro Person erforderlich (u.a. zur Finanzierung des Büffets). Ihre Spende, die zugleich als Anmeldung gilt, erbitten wir bis zum 8. Juli 2016 auf das Konto von historiae faveo bei der Nassauischen Sparkasse (IBAN DE18 5105 0015 0140 2393 44, BIC NASSDE55XXX). [Foto: historiae faveo]

[Jun 2016] Berufsperspektiven: "AbsolventInnen im Blick" am 30. Juni mit Kordula Kühlem und Peter Tauber

Sie fragen sich, was Sie mit Ihrem Geschichtsstudium jenseits von Schule und Universität anfangen und welche Schritte für Ihre Karriereplanung hilfreich sind? Dann legen wir Ihnen unsere Veranstaltungsreihe "AbsolventInnen im Blick" ans Herz. Am 30. Juni 2016 berichten Dr. Kordula Kühlem, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Konrad Adenauer-Stiftung und Krimi-Autorin, und Dr. Peter Tauber, Bundestagsabgeordneter und Generalsekretär der CDU, aus ihrem Berufsleben und diskutieren mit Ihnen über Karrierewege für HistorikerInnen.

Veranstaltungsort und -zeit: 30. Juni 2016 – 16 c.t. – Seminarhaus SH 3.105

„AbsolventInnen im Blick“ ist eine Veranstaltung unseres Angebots Geschichte im Beruf. [Fotos: Kühlem/Tauber]

[Jun 2016] LOOKING AT Sebastião Salgado - Migrations in der Studiengalerie (ab 8.6.2016)

Neue Perspektiven auf die Werkserie „Migrations“ von Sebastião Salgado ermöglicht die Ausstellung „LOOKING AT Sebastião Salgado - Migrations“ in der Studiengalerie 1.357 der Goethe-Universität. Sebastião Salgado dokumentiert seit Jahrzehnten menschliches Elend in unterschiedlichen Regionen der Welt. Die Fotografien zeigen Menschen, die durch Kriege, Unterdrückung und Naturkatastrophen zur Flucht gezwungen wurden und unter prekären Umständen auf dem Weg in neue Realitäten sind. Es sind durchkomponierte, zeitlos wirkende Bilder von großer Schönheit und Dramatik. Sie sollten der westlichen Gesellschaft das Schicksal Flüchtender vor Augen führen, werden heute aber ambivalent rezipiert: Während die Fotografien für ihre ästhetischen Qualitäten und Sozialkritik gewürdigt werden, werfen Kritiker dem Fotografen eine Ästhetisierung des Leids und eine ethnisierende, westliche Perspektive vor.

Die Fotografien sind eine Leihgabe des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main.
Eröffnung: Mittwoch 8.6.2016, 20 Uhr, IG-Hochhaus, 1. OG rechts [Foto: Sebastião Ribeiro Salgado / amazonasimages]

[Apr 2016] Eröffnungsveranstaltung des Leibniz-Projektes „Polyphonie des spätantiken Christentums“

Am Dienstag, den 10. Mai 2016 findet um 18 Uhr c.t. die feierliche Eröffnung des Leibniz-Projektes Polyphonie des spätantiken Christentums von Prof. Dr. Hartmut Leppin im Casino, Raum 1.801 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität statt (Programm).
Zu der Eröffnungsfeier laden wir herzlich ein! Um eine vorherige Anmeldung per E-Mail bei Dr. Alexandra Hasse-Ungeheuer wird gebeten.

Das von der DFG geförderte Leibniz-Projekt widmet sich der Erforschung der Vielfalt des spätantiken Christentums. Dabei sollen, neben den verschiedenen Ausprägungen des Christentums griechischer und lateinischer Sprache, die sogenannten orientalischen Christentümer zwischen dem 4. und 9. Jh. untersucht werden. Dabei handelt es sich um Formen des Christentums, deren wichtigste Texte in Sprachen wie etwa Armenisch, Georgisch, Syrisch, Koptisch, Altäthiopisch geschrieben wurden und deren Zentren oft außerhalb des Römischen Reiches lagen.

[Fotos: Croberto68]

[Apr 2016] Nina Katchadourians "Accent Elimination" in der Studiengalerie 1.357 (20.4.-27.5.2016)

Die amerikanische Künstlerin Nina Katchadourian geht in ihrer Sechs-Kanal-Videoinstallation mit dem Titel „Accent Elimination“ (2005) der Frage nach, wie Herkunft Sprache in Identitätskonstruktionen eingreift. In einem geskripteten Interview befragt die Künstlerin ihre Eltern nach deren Werdegang und Kennenlernen. Ihr Akzent enttarnt die Eltern als Immigranten in den USA, während ihre Tochter dort aufgewachsen ist und amerikanisches Englisch spricht. Neben der Herkunft der Katchadourians werden sozialgeographische wie politische Fragen diskutiert. Den zuvor gesprochenen Text versuchen sich die Familienmitglieder mit dem Akzent der jeweils anderen anzueignen, indem sie ihn einzeln repetieren. Der ganze Versuch ist ein absurdes Unterfangen, denn eine sprachliche Einheit kann niemals erreicht werden und die Distanz der Familienmitglieder untereinander bleibt unauflösbar. Die Installation „Accent Elimination“ wurde 2015 im armenischen Pavillon auf der Biennale in Venedig gezeigt.

Mit Unterstützung des Deutschen Filmmuseums DIF e.V.
Eröffnung: Mittwoch 20.4.2016, 20 Uhr, IG-Hochhaus, 1. OG rechts [Foto: Studiengalerie 1.357]

[Mär 2016] Allmähliches Auslaufen der Schulpraktischen Studien Geschichte ab 2017

Mit der Einführung des Praxissemesters im L3-Studiengang Geschichte hat eine mehrjährige Übergangsphase des parallelen Betriebs von Schulpraktischen Studien im fünfwöchigen Blockpraktikum und Praxissemester begonnen. Mit dem Jahr 2018 wird das Historische Seminar beginnen, sein Betreuungsangebot für ein Blockpraktikum Geschichte (SpS II) allmählich zurückzufahren.

Ab 2017 wird das SpS II für L3 Geschichte nur noch zum Herbst-, aber nicht mehr zum Frühjahrspraktikum angeboten!

Nähere Informationen finden sich unter www.geschichte.uni-frankfurt.de/sps. [Foto: ABL]

[Mär 2016] Das Historische Seminar begrüßt alle StudienanfängerInnen zum Sommersemester 2016!

Liebe StudienanfängerInnen, herzlich willkommen am Historischen Seminar!
Sie finden auf den Webseiten des Instituts die Termine und Angaben zu allen Einführungs- und Informationsangeboten, die einschlägigen Studienordnungen und weitere relevante Hinweise für Ihren Studienbeginn.

Versäumen Sie bitte insbesondere die Orientierungstage für StudienanfängerInnen am 4. und 5. April 2016 (also bereits in der Woche vor Vorlesungsbeginn) nicht - diese Veranstaltung ist allen "Erstsemestern" dringend anempfohlen!
Zu diesen und allen weiteren wichtigen Angeboten weisen Sie zielgerichtet unsere Informationen für StudienanfängerInnen unter www.geschichte.uni-frankfurt.de/anfaenger.

[Jan 2016] Mittwochskonferenz: "Sklaverei im Alten Reich - (k)ein Thema?" von Rebekka von Mallinckrodt am 27.01.16

In der aktuellen Forschung scheint Konsens darüber zu bestehen, dass es im Alten Reich keine Sklaverei gab, da die deutschsprachigen Gebiete im Unterschied zu den westlichen Kolonialmächten nur kurzzeitig und nicht in vergleichbarem Maße direkt in den Sklavenhandel involviert waren. Forschungen der letzten Jahre haben jedoch zunehmend die ökonomische und personelle Verstrickung von Kaufleuten, Missionaren, Seemännern, Ärzten und Soldaten aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation in den Menschenhandel aufgezeigt, wenn auch häufig über Handelskompanien und Kolonien anderer europäischer Mächte... Mehr... (PDF)

Mi 27.Januar 2016, 18 Uhr, Raum IGF 411 (EG). Gemeinsame Veranstaltung mit dem SFB Schwächediskurse und Ressourcenregime.
Rebekka von Mallinckrodt ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bremen. [Foto: FzHG]

[Jan 2016] AbsolventInnen im Blick mit Olaf Cunitz und Nina Lück am 20.1.2016

Sie fragen sich, was Sie mit Ihrem Geschichtsstudium jenseits von Schule und Universität anfangen und welche Schritte für Ihre Karriereplanung hilfreich sind? Dann legen wir Ihnen unsere Veranstaltungsreihe "AbsolventInnen im Blick" ans Herz. Am 20. Januar 2016 berichten der Frankfurter Bürgermeister Olaf Cunitz und Nina Lück (Neuland + Herzer, Agentur für Digitale Kommunikation) aus ihrem Berufsleben und diskutieren mit Ihnen über Karrierewege für HistorikerInnen.

Veranstaltungsort und -zeit: 20. Januar 2016 – 16 Uhr c.t. – Seminarhaus Raum SH 5.101.
"AbsolventInnen im Blick" ist eine Veranstaltung unseres Angebots Geschichte im Beruf.


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