2015

[Dez 2015] Mittwochskonferenz: "Die Gesellschaft der Singularitäten" von Andreas Reckwitz am 9. Dezember

In der Spätmoderne findet eine grundsätzliche Transformation der Moderne statt: Sie wird zu einer Gesellschaft der 'Singularitäten'. Überall prämiert und fördert diese weniger das 'Allgemeine' als das 'Besondere', das vorgeblich Einzigartige und Nicht-Vergleichbare: auf der Ebene der Dinge, Güter und Objekte; auf der Ebene der Raums und der Zeit – Orte und Episoden –, auf der Ebene der Subjekte – performative Authentizitäten –, der Praktiken – Performances – und schließlich der Kollektive (Projekte etc.). Diese Singularisierung ist eng mit einer Kulturalisierung in einem starken Sinne verknüpft: die singulären Entitäten sind deshalb von derart überragendem Interesse, da sie mit kulturellem Eigenwert, mit hermeneutischen, ästhetischen und affektiven Qualitäten identifiziert werden. Mehr... (PDF)

9. Dezember 2015, 18 Uhr, IG-Hochhaus, Raum 411 (EG).
Andreas Reckwitz ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder.

[Nov 2015] Shahzia Sikanders "The Last Post" in der Studiengalerie 1.357 (10.12.2015 - 12.02.2016)

Shahzia Sikander kombiniert in The Last Post die Technik der indo-persischen Miniaturmalerei mit digitalen Animationsverfahren. Die anfänglich symmetrischen Bildkompositionen erinnern an Schichtenräume von Bühnenarchitekturen, zersetzen sich im Verlauf des Films aber zunehmend. Motive gleiten durch den Bildraum, alles scheint miteinander zu verschwimmen; doch geht es nicht um Verschmelzung und Harmonie. Neben einer Annäherung zwischen orientalischer Ästhetik und digitaler Bildtechnologie zielt The Last Post auch auf Widerstände, die Zersetzung einer hegemonialen Macht und die damit einhergehende Gewalt in den Kolonien in der jüngeren Geschichte.

Mit Unterstützung der Sammlung Deutsche Bank.
Eröffnung: Mittwoch 9.12.2015, 20 Uhr, IG-Hochhaus, 1. OG rechts [Foto: Samml. DB/Studiengalerie 1.357]

[Okt 2015] Medienpreis Mathematik 2015 für Moritz Epple und Team

Moritz Epple und sein Team erhalten den Medienpreis 2015 der Deutschen Mathematiker-Vereinigung; die feierliche Preisverleihung findet am Abend des 19. November in Berlin statt. Den DMV-Medienpreis gibt es für herausragende Leistungen bei der Vermittlung und Popularisierung von Mathematik. Er geht an Moritz Epple und sein Team für die Wanderausstellung „Jüdische Mathematiker in der deutschsprachigen akademischen Kultur“ und den dazugehörigen Katalog. Die Ausstellung wurde seit 2008 an zahlreichen Universitäten in Deutschland gezeigt. Seit 2011 gibt es sie auch auf Englisch mit dem Titel „Transcending Tradition: Jewish Mathematicians in German-Speaking Academic Culture“. Sie wurde 2011 an mehreren Orten in Israel und anschließend in den USA und in Australien gezeigt. Zur Pressemitteilung...
Das Historische Seminar gratuliert herzlich!

[Foto: Kristof Lemp]

[Okt 2015] 5. Kantorowicz Lecture in Political Language am Mi 11.11.2015

Heiner Goebbels: „Erkläre nichts. Stell es hin. Sag’s. Verschwinde.“ Zur Frage nach einer Politik des Ästhetischen
Die Lecture widmet sich der Frage nach der politischen Semantisierbarkeit der Künste und einem besonders sperrigen Medium politischer Sprache: der Musik. Mit dem Komponisten und Theatermacher Goebbels hat das Forschungszentrum für die Kantorowicz Lecture 2015 einen international besonders exponierten Redner gewinnen können, der den Versuch unternimmt, dem Begriff der politischen Sprache die künstlerische Erfahrung entgegenzustellen. Seit seinen frühesten Arbeiten stellt sich Goebbels unentwegt die Frage nach der Politik des Ästhetischen. Mehr... (PDF)

Heiner Goebbels ist Musiker, Komponist, Hörspiel- und Theatermacher. Er ist Präsident der Hessischen Theaterakademie und Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus Liebig Universität Gießen. [Foto: H. Goebbels/FzHG]

[Okt 2015] Start des Leibniz-Projekts "Polyphonie des spätantiken Christentums"

Das aus Mitteln des Leibnizpreises der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Projekt „Polyphonie des spätantiken Christentums“ nimmt seine Arbeit zum 1. Oktober 2015 auf. Leiter ist Hartmut Leppin. In dem Projekt soll die Vielfalt des spätantiken Christentums erforscht werden, wobei der Zeitraum vom beginnenden 4. Jahrhundert bis zum Aufkommen des Islam  in den Blick genommen wird. Mehr...

Im Wintersemester werden weitere Mitarbeiter für das Projekt rekrutiert. Am 10. Mai 2106 wird die Eröffnungsfeier stattfinden.
Auskünfte erteilt Prof. Dr. Hartmut Leppin (h.leppin@em.uni-frankfurt.de; Tel. 069 / 79832462). Zur Projektseite...

[Foto: Croberto68]

[Sep 2015] Das Historische Seminar begrüßt alle StudienanfängerInnen zum Wintersemester 2015/16!

Liebe StudienanfängerInnen, herzlich willkommen am Historischen Seminar!
Sie finden auf den Webseiten des Instituts die Termine und Angaben zu allen Einführungs- und Informationsangeboten, die einschlägigen Studienordnungen und weitere relevante Hinweise für Ihren Studienbeginn.

Versäumen Sie bitte insbesondere die Orientierungstage für StudienanfängerInnen am 6. und 7. Oktober 2015 (also bereits in der Woche vor Vorlesungsbeginn) nicht - diese Veranstaltung ist allen "Erstsemestern" dringend anempfohlen!
Zu diesen und allen weiteren wichtigen Angeboten weisen Sie zielgerichtet unsere Informationen für Studienanfänger unter www.geschichte.uni-frankfurt.de/anfaenger.

[Sep 2015] Hessische Schülerakademie 2015 auf Burg Fürsteneck

Mit einer großen Abschlusspräsentation für Eltern, Förderer und Presse am 3. September ist die 11. Hessische Schülerakademie für die Oberstufe 2015 auf Burg Fürsteneck bei Fulda erfolgreich zu Ende gegangen. Die Sommerakademie für interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler steht unter der Schirmherrschaft des Hessischen Kultusministers und ist eine Kooperation von Goethe-Universität,Lehrkräfteakademie und Hessischem Kultusministerium.
Das Historische Seminar ist seit 2011 kontinuierlich mit einem Geschichtskurs an der "hsaka" beteiligt. Frankfurter Lehramtsstudierende unter Leitung von Peter Gorzolla (seit 2013 auch Akademieleiter) erhalten bei dieser schulpraktischen Veranstaltung die Betreuung der Schülerinnen und Schüler übertragen. Mehr... [Foto: A. Dick]

[Sep 2015] Tagung zur Geschichte von Freiwilligenarbeit und NGOs am 10. und 11.9.2015

Die internationale Tagung "The Changing Nature of Participation and Solidarity: Voluntary Action, Volunteering, and NGOs in Contemporary History" findet am 10. und 11. September 2015 im Seminarhaus (Raum 109) statt und wird von Nicole Kramer gemeinsam mit PD Dr. Christiane Krüger (Gießen) veranstaltet. Ziel ist es, Chancen und Grenzen des Ansatzes der voluntary action history, der im englischsprachigen Raum intensiv genutzt wird, für die Erforschung von Freiwilligenarbeit und Drittem Sektor in Deutschland zu diskutieren. Die Tagung wird von der Fritz Thyssen Stiftung unterstützt.

Gäste sind herzlich willkommen. Programm als PDF...

[Jul 2015] Sommerfest und Absolventenverabschiedung des Historischen Seminars am 15. Juli

Auch in diesem Jahr feierte das Historische Seminar sein traditionelles Sommerfest in der letzten Vorlesungswoche, am 15. Juli. Auf der vom Förder- und Alumniverein historiae faveo organisierten Veranstaltung wurden die Absolventinnen und Absolventen des letzten Jahres verabschiedet und die diesjährigen Träger des historiae faveo-Preises und der Preise des Stiftungsfonds Kopper für hervorragende Abschlussarbeiten geehrt. Bei großartigem Wetter fand im Anschluss das Sommerfest des Instituts auf der Terrasse des Casinos statt.

Das Historische Seminar wünscht den Lehrenden, Studierenden und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen schönen Sommer!

[Foto: M. Müller/hf]

[Jul 2015] Neuer LOEWE-Schwerpunkt in der Archäologie unter Beteiligung von Historikern

In der 8. Runde der Exzellenzinitiative des Landes Hessen konnte sich das Projekt "Prähistorische Konfliktforschung" unter Federführung von Rüdiger Krause, Professor für Vor- und Frühgeschichte, durchsetzen. Burgen der Bronzezeit stehen im Zentrum des Forschungsvorhabens, das drei Jahre mit rund 3,7 Millionen Euro gefördert wird.

Auch zwei Forscher des Historischen Seminars, Bernhard Jussen und Daniel Föller, sind mit einem Teilprojekt zu "Burgen und Kriegergruppen in der politischen Kultur der Karolingerzeit" vertreten. Das Historische Seminar gratuliert herzlich!

Mehr Informationen in der Pressemitteilung...

[Foto: GU]

[Jun 2015] Mittwochskonferenz: "Fiskus und Finanz" von Joseph Vogl am 8. Juli

Die Neuzeit hat nicht nur souveräne Staatsapparate, international operierende Handelskompagnien, einflussreiche Financiers und dezentrale Märkte hervorgebracht. Es hat sich auch ein spezifischer Machttypus formiert, der weder durch politische Strukturen noch durch ökonomische Strategien hinreichend beschreibbar ist. Er konstituiert sich allein über das Ineinanderwirken beider Pole. Mit Blick auf die Monetarisierung der europäischen Wirtschaft seit der Renaissance und auf die Bereicherungseffekte fiskalischer Geldpolitik könnte man hier von einer ‚seignioralen Macht‘ sprechen. Mehr... (PDF)

Joseph Vogl ist Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der HU Berlin.

[Foto: Vogl/FzHG]

[Jun 2015] Johannes Fried mit der Gauß-Medaille 2015 ausgezeichnet

Der renommierte Frankfurter Mediävist Johannes Fried wurde in Braunschweig mit der Carl Friedrich Gauß-Medaille 2015 der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft ausgezeichnet. Der 73-Jährige erhält die Auszeichnung in Würdigung "seiner wegweisenden Arbeiten zur Umformung menschlicher Gedächtnisleistungen und ihres Niederschlags in historischen Quellen", wie es in der Pressemitteilung der Gesellschaft heißt. "Seine Darstellungen zur früh- und hochmittelalterlichen europäischen und deutschen Geschichte sind beispielhaft in ihrer literarischen Qualität und entfalten eine Wirkung weit über die Fachwelt hinaus. Seine innovativen Interpretationen historischer Schlüsselquellen stellen immer wieder gewohnte Sichtweisen in Frage."

Das Historische Seminar gratuliert herzlich! Zur Pressemitteilung...

[Fotos: J. Fried, BWG]

[Jun 2015] AbsolventInnen im Blick am 2. Juli mit Christian Reuber und Nora Hilgert

Sie fragen sich, was Sie mit Ihrem Geschichtsstudium jenseits von Schule und Universität anfangen und welche Schritte für Ihre Karriereplanung hilfreich sind? Dann legen wir Ihnen unsere Veranstaltungsreihe "AbsolventInnen im Blick" ans Herz. Am 2. Juli 2015 berichten Christian Reuber (KPMG) und Nora Hilgert (Verband der Historiker und Historikerinnen e.V.) aus ihrem Berufsleben und diskutieren mit Ihnen über Karrierewege für HistorikerInnen.

Veranstaltungszeit und -ort: 2. Juli 2015 – 16 c.t. – Seminarhaus SH 0.106
"AbsolventInnen im Blick" ist eine Veranstaltung des Angebots Geschichte im Beruf (www.geschichte.uni-frankfurt.de/beruf).

[Fotos: Reuber / Hilgert / GiB]

[Jun 2015] Mittwochskonferenz: "From Breslau to Jerusalem" von Rivka Feldhay am 24. Juni

Der Vortrag handelt von einigen Spannungen, die den Geisteswissenschaften als Forschungsfeld inhärent sind, zwischen einer epistemischen Verpflichtung zur Wahrheit, einer ethischen und politischen Verpflichtung zu Reflexion und Kritik, und dem Streben der Künste und Wissenschaften nach institutioneller Autonomie. Im ersten Teil wird eine kurze Genealogie des Problems der Geisteswissenschaften in drei Stationen skizziert: die Studia Humanitas des 14./15. Jahrhunderts; Kants Ideen der Freiheit der Philosophie; Humboldts Konzept der Positionierung der Universität gegenüber Staat und Nation. Im zweiten Teil wird die Migration der Geisteswissenschaften nach Palästina dargestellt und ihre Transformation zu Madaei Haruah (wörtlich: die Wissenschaften des Geistes) an der Hebräischen Universität. Mehr... (PDF)

Rivka Feldhay ist Professorin für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Tel Aviv.

[Foto: Feldhay/FzHG]

[Jun 2015] Junge Karrieren: Podiumsdiskussion mit Birgitta Wolff und Peter Tauber

Am 22. Juni 2015 veranstaltet die Frankfurter Wirtschaftswissenschaftliche Gesellschaft eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Junge Karrieren. Jung. Erfolgreich. Digital. Leben?". Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft berichten darüber, wie sie erfolgreich wurden. Auf dem Podium diskutieren u.a. die Präsidentin der Goethe-Universität, Prof. Dr. Birgitta Wolff, sowie Dr. Peter Tauber, Generalsekretär der CDU Deutschland und Alumnus des Historischen Seminars.

22. Juni 2015, 15 Uhr, Cas 1.811 - Plakat (PDF)

[Foto: FWWG]

[Mai 2015] Eröffnung in der Studiengalerie am 10. Juni: Jörg Herold, "Schlesisches Himmelreich"

Jörg Herold ironisiert und dekonstruiert in 22 Bildern seiner Werkgruppe "Schlesisches Himmelreich" Erinnerungsbilder und politische Mythen des Vertriebenen-Diskurses. So entnimmt Herold die Motive Heimatbüchern über Schlesien aus dem Umfeld der Vertriebenenverbände und Landsmannschaften. Sie zeigen überwiegend eine verklärte, vormodern-bäuerliche Welt sowie Zerstörung und Kriegsfolgen. Herold bereitete digital Kopien dieser Fotos auf und überarbeitete sie mit Beize und kräftigen Acrylfarben. Der  Künstler bezeichnet sich als Dokumentar-Archäologen, der Formen und Kulturen der Erinnerungen veranschaulicht. Jörg Herold stellte u. a. auf der Documenta X und an der Biennale in Venedig aus. Gefördert durch die Galerie EIGEN+ART Leipzig/Berlin. Mehr...

Jörg Herold, "Schlesisches Himmelreich", 10.6. – 17.7., in der Studiengalerie 1.357. Eröffnung am 10. Juni, 20 Uhr, IG 1.414.

[Foto: J. Herold/EIGEN+ART]

[Mai 2015] "Wie christlich ist das Mittelalter?" Mittwochskonferenz mit Jan-Dirk Müller am 10. Juni

Wie stichhaltig ist das Bild vom christlichen Mittelalter? Unstreitig breitet sich seit der Spätantike das Christentum aus, bestimmt nicht nur die religiöse, sondern auch die politisch-soziale Ordnung und durchdringt das Denken und Imaginieren der Eliten. Die seit der frühen Neuzeit und dem mit ihr einsetzenden Säkularisierungsprozess typische Trennung geistlicher und profaner Sphären ist daher der mittelalterlichen Literatur unangemessen. Ebenso unstreitig aber enthält die mittelalterliche Welt Elemente, die sich der Christianisierung widersetzen und die u. a. in den Reformationen des Spätmittelalters als in der Tendenz ‚heidnisch‘, ‚abergläubisch‘ und unchristlich ausgeschieden werden. Diese greifbare Spannung versucht man in immer neuen Anläufen zu bewältigen. Mehr... (PDF)

Jan-Dirk Müller ist Emeritus für deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters an der LMU München.

[Foto: Müller/FzHG]

[Mai 2015] Otto-Borst-Preis für Markus Häfner

Am 7. Mai 2015 erhielt Markus Häfner den Otto-Borst-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Fachgebieten Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtplanung. Das wissenschaftliche Kuratorium des Vereins Forum Stadt - Netzwerk historischer Städte zeichnet ihn für seine Dissertation zum Wiederaufbau der Stadt Hanau aus.

Für seine stadthistorischen Forschungen wurde Häfner bereits mit dem Ehrentitel Hanauer Stadthistoriker 2014/15 und einem Forschungsstipendium ausgezeichnet. Das Historische Seminar gratuliert herzlich!

[Fotos: Medienzentrum Hanau]

[Apr 2015] Forms of Forgetting: Mittwochskonferenz mit Aleida Assmann am 29. April

Erinnern und Vergessen bilden kein ein striktes Gegensatzpaar. Sie sind meist eng mit einander verschränkt und wirken als ein dynamischer Zusammenhang. Auf den ersten Blick ist Vergessen ein Geschehen, das sich jenseits von bewusstem Handeln vollzieht und über das wir keine Kontrolle haben. Das ändert sich allerdings, wie ich zeigen möchte, wenn man über die individuelle Erfahrung hinausgeht und Vergessen im Rahmen sozialer Dynamiken, politischer Prozesse und kultureller Praktiken untersucht. Der Vortrag wird anhand von Beispielen unterschiedliche Formen und Funktionen des Vergessens  in ihren sozio-kulturellen  Kontexten vorstellen. Mehr... (PDF)

29. April 2015, 18 Uhr, IG 411 (Erdgeschoss), Vortrag in engl. Sprache - in Kooperation mit der Frankfurt Memory Studies Platform

[Foto: FzHG/Jespah Holthof]

[Apr 2015] "Französisch für Historiker" im Sommersemester 2015

Das Sprachkursangebot "Französisch für Historiker" ist trotz eines personellen Wechsels rechtzeitig ins Sommersemester gestartet. Angeboten wird in diesem Semester turnusgemäß der Kurs für Fortgeschrittene und Wiedereinsteiger (Mo 16-18h); im kommenden Wintersemester beginnt ein neuer Kurs für Anfänger. Interessentinnen und Interessenten werden auch noch in der zweiten Vorlesungswoche (Sitzung am 27. April) aufgenommen. Näheres im LSF-Eintrag...

"Französisch für Historiker" ist ein speziell auf die Bedürfnisse des Faches ausgerichtetes Kursangebot des Historischen Seminars, das vor allem die Lesefähigkeit in den Mittelpunkt stellt. AbsolventInnen können sich mit erfolgreicher Abschlussprüfung in allen Studiengängen der Geschichte Französisch als moderne Fremdsprache anerkennen lassen.

[Apr 2015] Studengalerie-Eröffnung am 29. April: Tacita Dean, "The Russian Ending"

Die Serie "The Russian Ending" (2001) von Tacita Dean besteht aus 20 schwarzweißen Fotografien, die sie mit der antiquierten Vervielfältigungstechnik der Fotogravüre bearbeitet hat. Die einstigen Postkarten zeigen durchweg Katastrophen – Beerdigungen, Schlachtfelder, Schiffsunglücke, Ruinen, Naturkatastrophen. Für den Titel der Arbeit greift Dean auf die im frühen 20. Jh. übliche Praxis der Stummfilmproduktion zurück, zwei alternative Enden zu drehen: für das amerikanische Publikum ein Happy End, für das russische Publikum ein tragisches, ein "Russian Ending". Durch handschriftliche Notizen im Stil von Regieanweisungen macht Dean die Bilder zu ihrem imaginären Storyboard. Jede Fotogravüre repräsentiert die finale tragische Szene eines erdachten Films – eine Serie letzter Bilder. Gefördert von der DZ BANK Kunstsammlung.

Tacita Dean, "The Russian Ending", 29.04.-29.05.2015, in der Studiengalerie 1.357. Eröffnung am 29. April, 20 Uhr, IG 1.414.

[Foto: T. Dean]

[Apr 2015] Das Historische Seminar begrüßt alle Studienanfänger im Sommersemester 2015!

Liebe Studienanfänger,
herzlich willkommen am Historischen Seminar! Sie finden auf den Webseiten des Instituts die Termine und Angaben zu allen Einführungs- und Informationsangeboten, die einschlägigen Studienordnungen und weitere relevante Hinweise für Ihren Studienbeginn.

Versäumen Sie bitte insbesondere die Orientierungstage für Studienanfänger am 7. und 8. April 2015 (also in der Woche vor Vorlesungsbeginn) nicht - diese Veranstaltung ist allen "Erstsemestern" dringend anempfohlen!

Zu diesen und allen weiteren wichtigen Angeboten weisen Sie zielgerichtet unsere Informationen für Studienanfänger unter www.geschichte.uni-frankfurt.de/anfaenger.

[Mär 2015] Italien-Exkursion: Zur Gesellschaftsgeschichte und Erinnerungskultur des Alpenkriegs

Im kommenden Sommersemester findet unter der Leitung von Christoph Cornelißen wieder eine Exkursion zu den Schauplätzen des Ersten Weltkriegs statt. Das Ziel soll diesmal die Alpenfront zwischen Österreich und dem 1915 in den Krieg eingetretenen Italien sein. Die Fahrt findet vom 6. bis 11. Juli 2015 statt und kann in den im LSF angegebenen Modulen als Hauptseminar angerechnet werden. Eine erste Vorbesprechung findet am Dienstag, den 14. April um 11 Uhr im Büro von Prof. Dr. Cornelißen (IG 3.415) statt.

Interessenten werden gebeten, sich per Mail unter cornelissen@em.uni-frankfurt.de (mit einer Kopie an carlareitter@gmail.com) anzumelden.

[Foto: Commons]

[Mär 2015] Konferenz: Imperial Presence in late-antique Rome, 3rd to 6th century AD

Diese internationale Konferenz, die vom 20. bis 22. März 2015 am Historischen Seminar (Abteilung für Alte Geschichte) stattfindet, erörtert die kaiserliche "Abwesenheit" vom spätantiken Rom. Es soll gezeigt werden, dass Rom auch unter physisch abwesenden spätrömischen Kaisern eine Stadt mit beträchtlicher kaiserlicher Präsenz war, auch wenn sich diese teilweise anders gestaltete als in vorigen Jahrhunderten.

This international conference, which will take place from 20 to 22 March 2015 in the Abteilung für Alte Geschichte, will address the "absence" of the emperor from the city of Rome in late antiquity. It aims to show that despite the physical absence of the emperor, Rome was still a city with imperial presence, even if its expressions could differ from earlier centuries.

Gefördert von der DFG. Eintritt frei; Anmeldung erforderlich. Kontakt/contact: Dr. Meaghan McEvoy (mcevoy@em.uni-frankfurt.de) oder/or Dr. Muriel Moser (m.moser@em.uni-frankfurt.de).

[Foto: M. McEvoy]

[Feb 2015] Defizitäre Souveräne? Frühneuzeitliche Rechtfertigungsnarrative im Konflikt

Die Diskrepanz zwischen den zunehmenden Bestrebungen in der Frühen Neuzeit, rechtlich eindeutige Kategorien von Herrschaft und Souveränität zu etablieren einerseits und den legitimatorischen Ambivalenzen von Souveränität auf der Ebene praktischer Herrschaftsausübung andererseits bildet den Ausgangspunkt dieser Tagung. Im Zentrum steht die Frage, ob - und wenn ja, wie - die mangelnde Eindeutigkeit von Souveränität im praktischen wie symbolischen Vollzug von Herrschaft kompensiert wurde. Die Tagung verlegt die Frage nach der Souveränität damit von den Gipfeln politischer Ideen in die Niederungen konkreter Herrschaftspraxis und fragt nach den Interdependenzen zwischen beiden Ebenen. Mehr... (PDF)

Internationale Tagung/International Conference, 5./6. März 2015
Gebäude Exzellenzcluster Normative Ordnungen, Campus Westend (Ecke Hansaallee/ Lübecker Straße), Raum 5.02
Leitung und Konzeption: Dr. Lena Oetzel (Salzburg), Dr. Kerstin Weiand (Frankfurt), Flyer (PDF) [Feb 2015]

[Foto: Commons]

[Feb 2015] Ausgefallene Tagung zum Konstanzer Konzil findet im März statt

Nachdem die für den November 2014 geplante Tagung zum Konstanzer Konzil wegen des Bahnstreiks kurzfristig absagt werden musste, wird diese in wenig veränderter Form nachgeholt: am 12. und 13. März 2015, auf dem Campus Westend (PEG-Gebäude, Raum 1.G135). Wie ursprünglich geplant wird die Tagung in zwei Sprachen abgehalten, mit zweisprachigen Zusammenfassungen.

Die Tagung ist Teileiner Reihe von wissenschaftlichen Veranstaltungen wie zum Beispiel Workshops, Vorträge, Filmreihe, Ausstellung oder Tagungen, das Institut Français d’Histoire en Allemagne zusammen mit seinen kulturellen und universitären Partnern in Bezug auf verschiedene historische Gedenktage 2014 organisiert. Bei der Tagung zur Eröffnung des Konstanzer Konzils (1414) geht es darum, neue Ansätze, neue Quellen und neue Fragestellungen in einem Vergleich zwischen französischen und deutschen historiographischen und methodologischen Traditionen auszuarbeiten. » Programm als PDF

[Jan 2015] Finissage von "Ich sehe wunderbare Dinge..." am 7. Februar 2015

Die Ausstellung "Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität" neigt sich dem Ende zu - nur noch diese Woche ist sie im MUSEUM GIERSCH der Goethe-Universität zu sehen!

Um die Ausstellung noch einmal gebührend zu feiern, gibt es am Samstag, den 7.2. zwischen 15 und 22 Uhr eine Finissage mit Musik, Getränke- und Gebäckverkauf und vor allem: mit Lesungen von Studierenden. Sechs Objekterzählungen werden zwischen 17 und 20 Uhr von ihren AutorInnen neben dem jeweiligen Objekt gelesen. Näheres zu Programm und Ablauf im Flyer (PDF).

Außerdem wird es den Katalog für den reduzierten Preis von 10 EUR geben. Eine letzte Gelegenheit, noch einmal 450 Objekte aus 40 Sammlungen der Universität zu betrachten, bevor sie wieder in Kisten eingepackt werden und an die jeweiligen Fachbereiche zurückgehen...


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