Finanzierung durch die LOEWE Verbundforschung:
Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (Land Hessen)
Projektleiterin
Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte
Beteiligte Wissenschaftler
Dr. Mircea Ogrin
Sükran Karadas (stud. Hilfskraft)
Kurzbeschreibung
Ab dem 1.1.2012 wird für zunächst drei Jahre im Rahmen des Forschungsverbundes LOEWE, Schiedsgerichtsbarkeit: Streitschlichtung ohne Gericht? ein historisches Projekt bearbeitet werden. Darin geht es um die Untersuchung der reichsstädtischen Streitschlichtungsformen vom 16.- bis ins beginnende 18. Jahrhundert. Am Beispiel ausgewählter Reichsstädte und Konflikte wird der Weg der Schiedsgerichtsbarkeit in historischen Kontexten untersucht werden. Forschungsleitende These ist: nicht die immer stärker werdende Zentralisierung war der frühneuzeitliche Weg, sondern das Anknüpfen an außergerichtliche Streitschlichtungsformen, das Anknüpfen also an städtische Traditionen unter Beteiligung der Gemeinde bzw. deren Vertreter.
Konfliktlösung ohne Gericht? Streitschlichtungsmuster im Rahmen von Städteunruhen in der Frühen Neuzeit
Am 9. und 10. November 2012 fand im Rahmen des LOEWE-Forschungsschwerpunkts "Außergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung" eine vom Lehrstuhl vorbereitete Arbeitstagung am Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg statt: Programm
Das LOEWE-Projekt umfasst 1/2 E-13 Stelle für drei Jahre (3x 30.000 Euro), eine Hiwi-Stelle 20St./Monat für drei Jahre (ca. 9000 Euro) plus Reise- und Büchergelder für drei Jahre (20.000 Euro)= 120.000 Euro.
Städte – Gerichte – Kommissionen. Konfliktlösungsmuster zwischen Mediation und Gerichtsverfahren in der Frühen Neuzeit.
Am 4. und 5. September findet an der Goethe-Universität ein im Rahmen des LOEWE-Teilprojekts vorbereitetes Arbeitsgespräch statt.
Veröffentlichungen