Wenn Studierende hauptsächlich alleine im Selbststudium lernen müssen und der Austausch in Präsenzveranstaltungen wegfällt, kommt regelmäßigem Feedback eine noch größere Bedeutung zu. Damit Studierende ihren eigenen Lernfortschritt einschätzen können, sollten Sie regelmäßig kleinere Aufgaben gestellt bekommen. Da es für Lehrende natürlich zeitlich herausfordernd ist, regelmäßig schriftliches Feedback für einen oder mehrere Kurse zu verfassen und nicht jeder über eigene Tutoren verfügt, könnten Sie über den Einbau von Peer-Feedback-Routinen in Ihren Veranstaltungen nachdenken.

Nehmen wir als Beispiel eine Rechercheaufgabe: Ihre Studierenden werden in mehrere Arbeitsgruppen eingeteilt, jede Gruppe soll zu einem eigenen Unterthema der Veranstaltung eine oder mehrere Quellen ausfindig machen und sich grob überlegen, welche Fragen man an die jeweilige Quelle stellen könnte. Im zweiten Arbeitsschritt werden die Ergebnisse an die nächste Arbeitsgruppe weitergereicht, welche nun ein Feedback geben soll. Wie gut passt die Quelle zum Unterthema? Kann die Quelle auf die entwickelten Fragen Antworten geben? Geben Sie Ihren Studierenden aber unbedingt Hinweise, wie konstruktives Feedback formuliert wird und geben Kriterien vor (Form, Originalität, Länge).

Leitfäden

Weiterführende Links

Best-Practice-Beispiele

  • Kommunikation
    [Wichtigkeit einer anderen und stärkeren Kommunikation im Online-Semester]
  • Etherpad
    [Wie man Etherpad für gemeinsame Textarbeit verwenden kann]
  • OLAT-Quizze
    [Einsatzmöglichkeiten des OLAT-Quiz-Tools]
  • Orientierungsplan
    [Durch einen Orientierungsplan und Textfeedback klarmachen, was man von den Studierenden verlangt]
  • Textturor*innen
    [Wie Texttutor*innen Studierende feedbacken können