Kaiserliche Frauen und Akzeptanz des Kaisertums im 5. Jahrhundert

Mit dem Wandel des römischen Kaisertums im 5. Jahrhundert änderte sich auch die Rolle der kaiserlichen Frauen: Zunehmend traten sie als Repräsentantinnen von Herrschaft auf und hatten Teil an der Entstehung einer neuen, christlichen Herrscherideologie, die sie nach außen kommunizierten. Die Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit diese Frauen an der Schaffung von Akzeptanz jenes neuartigen Kaisertums beteiligt waren. Nicht zuletzt soll in Kooperation mit einem Teilprojekt des Exzellenz-Clusters "Herausbildung normativer Ordnungen" auch untersucht werden, welche Unterschiede dabei in den beiden Reichshälften bestanden.

Erstbetreuer:

Prof. Dr. Hartmut Leppin (Frankfurt/Main)

Zweitbetreuer:

Prof. Dr. Carla Salvaterra (Bologna)

Derzeitige Tätigkeit:

Wissenschaftliche Angestellte am Dölger-Institut der Universität Bonn.