Neues vom HISTORISCHEN SEMINAR

Das Historische Seminar trauert um Lothar Gall (1936-2024)

Lothar Gall war seit 1975 bis zu seiner Emeritierung 2005 ordentlicher Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Goethe-Universität. Mit seinen Forschungen zum europäischen Liberalismus und zur bürgerlichen Gesellschaft hat er wissenschaftliche Maßstäbe gesetzt. Seinen Nachruf können Sie hier lesen. [Foto: U. Dettmar] [Jul. 2024]
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Einladung zum Sommerfest mit Absolvent*innenverabschiedung am 16. Juli

Das Institut und historiae faveo, der Förder- und Alumniverein Geschichtswissenschaften, laden alle Angehörigen des Historischen Seminars herzlich ein zur Verabschiedung der Absolvent*innen und zum traditionellen Sommerfest am Dienstag, 16. Juli 2024, ab 18.00 Uhr, im Renate-von-Metzler-Saal, Casino (Cas. 1.801).

Die Würdigung der Absolvent*innen beginnt um 18.15 Uhr und geht ab ca. 19.45 Uhr mit einem Glas Sekt in das Sommerfest über. Für das Sommerfest ist ein Unkostenbeitrag in Höhe von mindestens 25 Euro (Studierende 10 Euro, Mitglieder von historiae faveo 20 Euro) pro Person erforderlich (u.a. zur Finanzierung des Büffets). Die Spende, die zugleich als Anmeldung gilt, erbitten wir bis zum 14. Juli 2024 auf das Konto von historiae faveo bei der Nassauischen Sparkasse (IBAN: DE18 5105 0015 0140 2393 44, BIC: NASSDE55XXX). Eine Barzahlung vor Ort ist ebenfalls möglich.

Wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Feier! [Jun. 2024]

​Kantorowicz-Lecture mit Monika Dommann am 10. Juli

Am 10. Juli lädt das Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften in Kooperation mit Normative Orders zur diesjährigen Kantorowicz-Lecture mit Prof. Dr. Monika Dommann (Zürich) zum Thema: "Kein Ende der Geschichte? Geschichtsschreibung seit den 1990er Jahren".

Mi 10. Juli 2024 18-20h, IG 411 (Campus Westend, IG Hochhaus, Erdgeschoss) [Jul. 2024]

Graduiertenkolleg "Architekuren Organisieren" startet

Das neue Graduiertenkolleg „Architekturen Organisieren“ der Goethe-Uni Frankfurt und der TU Darmstadt startet am 1.11.2024. Das interdisziplinäre von der DFG geförderte Kolleg untersucht die kollektiven Organisationsprozesse von Architekturen in Institutionen, Netzwerken und Diskursen und deren gesellschaftliche Effekte. Hierzu werden in den kommenden Wochen 12 Doktorand*innenstellen (75%) mit einer Laufzeit von vier Jahren und zwei Postdoc-Stellen (100%) mit einer Laufzeit von viereinhalb Jahren ausgeschrieben

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Sprecher des Kollegs Carsten Ruhl, Kunstgeschichtliches Institut. [Abb.: Koepelgevangenis Breda, Foto: G.Lanting, CC-BY SA] [Jun. 2024]

​History Slam am 18. Juni: Vortragende gesucht

historiae faveo, der Förder- und Alumniverein der Geschichtswissenschaften an der GU, veranstaltet in Kooperation mit den Freunden & Förderern der Goethe-Universität am 18. Juni 2024 unter dem Titel "Geschichten aus der Geschichte" einen History Slam im Sonnemann-Saal des Historischen Museums.

Alle Studierenden und Lehrenden des Historischen Seminars sind herzlich eingeladen, sich mit einem Vortrag zu beteiligen! Die Vorträge sollen 5 Minuten lang sein und können aus beliebigen Themenfeldern stammen. Interesse? Mehr... [Mai 2024]

Studiengalerie: Eröffnung von Talya Feldman "Elegy" am 12. Juni

Die Studiengalerie 1.357 zeigt vom 12. Juni bis zum 18. Juli 2024 Arbeiten der Künstlerin Talya Feldman. Im Fokus steht die Videoinstallation “Elegy", in der die Künstlerin die traumatische Wirkung des Terroranschlags auf die Synagoge und einen Dönerladen in Halle am 9. Oktober 2019 thematisiert. Die Eröffnung findet am 12. Juni um 19 Uhr statt.

Eröffnung: Mi, 19. Juni 2024, 19.00 Uhr, Studiengalerie 1.357 (IG-Hochhaus, 1. Obergeschoss rechts) [Jun. 2024]
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​Studienwoche 2024

Das Historische Seminar führt in diesem Jahr zum dritten Mal eine "Studienwoche" durch. Sie findet in der Fronleichnamswoche statt, also von Montag, 27. Mai, bis Freitag, 31. Mai 2024.

In dieser Woche können die Lehrenden des Historischen Seminars ihre regulären Veranstaltungssitzungen "ausfallen" lassen: Diese können entweder durch freie Lesezeit ersetzt werden oder aber in einer Weise, in der die entfallene Arbeitszeit durch besondere Lektüre-, Recherche- oder Schreibaufgaben oder eine Tagesexkursion kompenisert wird. Die Ersatzangebote können dabei freiwillig oder verpflichtend sein - und sie können für Studierende außerhalb der jeweiligen Lehrveranstaltung geöffnet werden. Eine Übersicht der gemeldeten Angebote finden Sie hier.
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4+1: Das Frankfurter Modell des Geschichtsstudiums

Das Geschichtsstudium, wie es Frankfurt anbietet, ist in Deutschland einzigartig. Das schlägt sich zunächst darin nieder, dass das Studium auf fünf Jahre angelegt ist. Den Bachelor erwirbt man nach vier Jahren; darauf folgt eine einjährige forschungsorientierte Masterphase, sofern die Studierenden sich dafür entscheiden. Durch die längerfristige Studienplanung ergeben sich wichtige Freiräume, die sonst oft vermisst werden. Wir ermuntern unsere Studierenden zu einem selbständigen Arbeiten, für das auch spezielle Formate vorgesehen sind. Nicht das Abfragen von Wissen stellen wir zentral, sondern die Erarbeitung von Erkenntnissen. Mehr zum 4+1-Modell...

Diese Idee setzt sich selbstverständlich im Frankfurter Entwurf des Promotionsstudiums fort, das auf größtmögliche Freiheit und individuelle Betreuung ausgelegt ist. Mehr zur Promotion...

Forschung und Lehre

Studium | Lehre

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Das Geschichtsstudium in Frankfurt ist auf fünf Jahre angelegt - und damit einzigartig in Deutschland. Nach dem vierjährigen Bachelor können die Studierenden einen einjährigen, forschungsorientierten Master erwerben. Diese Planung eröffnet Freiräume für selbständiges und erkenntnisorientiertes Arbeiten - Ziele, die übrigens auch den Frankfurter Lehramtsstudiengang Geschichte (Lehramt an Gymnasien) charakterisieren.

Forschung

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Das Forschungsspektrum am Historischen Seminar ist sehr breit: Neben großen Verbundforschungsbeteiligungen stehen vielfältige Einzelprojekte aus unterschiedlichen Förderquellen, Graduiertenkollegs und Redaktionen wichtiger Fachzeitschriften. Dass das Historische Seminar eines der drittmittelstärksten Institute der Goethe-Universität ist, davon profitieren auch das Lehrangebot und die Studienqualität am Institut.

Menschen und Einrichtungen

Das Institut

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Mit seinen rund 2500 Studierenden (etwa je zur Hälfte im Haupt- und Nebenfach), dreißig wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und elf Professuren gehört das Historische Seminar zu den überschaubaren Instituten der Goethe-Universität.

Gleichwohl genießt es im Bereich der Forschung einen ausgezeichneten Ruf - als Forscher, als Rezensenten, als Gutachter, als Herausgeber und Mitherausgeber wissenschaftlicher Reihen und Zeitschriften haben die Frankfurter Historikerinnen und Historiker Gewicht...

Abteilungen und Professuren

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Am Historischen Seminar bestehen elf Professuren für die Epochen und besonderen Themen der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte. Erweitert wird diese Struktur durch die Forschung und Lehre ehemaliger Lehrstuhlinhaber/innen sowie durch außerplanmäßige und Honorarprofessoren.

"Die Alte Geschichte", ehemals eigenständige Abteilung, bildet innerhalb des Instituts eine Einheit. In ähnlicher Weise kooperieren die Professuren der Mittelalterlichen Geschichte sehr eng, was sich beispielsweise auch in einem gemeinsamen Webauftritt äußert.