Was ist eigentlich eine Schreibgruppe?
Eine Schreibgruppe besteht aus Schreibenden, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens gemeinsam an einem Schreibprojekt arbeiten. Das kann also eine Gruppe Bachelor-Studierender sein, die gemeinsam in den Semesterferien an ihren Hausarbeiten sitzt oder in ihrem letzten Semester an ihren Abschlussarbeiten schreibt. Aber auch Doktorand*innen können über einen größeren Zeitraum hinweg eine Schreibgruppe gründen, um nicht das Gefühl zu haben, jahrelang alleine an ihren Dissertationen zu sitzen. In einer Schreibgruppe motiviert man sich gegenseitig am Ball zu bleiben, tauscht sich über die jeweiligen Schreibprojekte aus oder gibt sich auch mal Feedback auf Textteile. Schreibgruppen können sich in Präsenz treffen, z.B. in einem Café oder in der Bibliothek. Sie können aber auch virtuell über ein Videokonferenzprogramm stattfinden, sodass man zuhause am eigenen Schreibtisch sitzt und trotzdem in Gemeinschaft schreiben kann.
Yvonne Kiegel-Keicher
E-Mail: kiegel-keicher@em.uni-frankfurt.deHier findest du eine Auflistung der uns bekannten Initiativen von Schreibgruppen, die es an der Goethe-Universität gibt. Kennst du noch andere? Dann gib uns gerne Bescheid und wir fügen sie an dieser Stelle hinzu!
1. Zunächst brauchst du Mitstreiter*innen, damit du überhaupt eine Schreibgruppe gründen kannst. Das können beispielsweise Mitstudierende aus einer Veranstaltung oder aus demselben Studiengang sein. Da ist der Vorteil, dass ihr euch bei ähnlichen Themen auch inhaltlich unterstützen könnt. Du kannst aber auch eine Schreibgruppe mit Schreibenden aus anderen Disziplinen gründen und diese in sozialen Medien oder über Aushänge in der Uni finden.
2. Unabhängig davon, welche Schreibenden sich nun zusammentun, solltet ihr schon in der Gruppenfindungsphase ein paar Aspekte beachten, damit es keine enttäuschten Erwartungen gibt:
Darüber hinaus können euch auch noch folgende organisatorische Fragen helfen:
Viele weitere praktische Infos und Ratschläge für Schreibrguppen findet ihr außerdem auf diesem Handout oder in dieser Handreichung von Vode/Rautenfeld (2017).