Eröffnungstermin: Mittwoch, 3. Mai 2017 20:00 Uhr
I.G.-Farben-Haus, 1. OG, rechts
Konzert und Eröffnung 20 Uhr
Begrüßung Bernhard Jussen
Einführung Nicole Kreckel
Installatives Konzert
Op 17a, Eisenhowerraum: Jakob Krupp, Kontrabass
Op 26, Eisenhowersaal: Tenero Quartett (Rocío García Perez, Violine; Natalia Nagyova, Violine; Clara Holdenried, Bratsche; Bettina Kessler, Violoncello)
Im Jahr 1976 publizierte die Konzeptkünstlerin Hanne Darboven (1941–2009) eine Sequenz von 236 Blättern unter dem Namen „etc. etc.“. In den Folgejahren ist aus dieser Sequenz ihr fast 4000 Blätter starkes Schlüsselwerk „Schreibzeit“ geworden. In „etc. etc.“ vereinte Darboven erstmals die Elemente ihrer Arbeitsweise: minimalistische Konstruktionsprinzipien, ihre Technik der Zeitnotierung und ihre Art des politischen Kommentierens durch eklektisches Abschreiben. Mit raumfüllenden Papierarbeiten, 16mm-Filmen, zivilisationshistorischer Sammlerarbeit und mit musikalischen Kompositionen entwickelte Hanne Darboven ihre Arbeit über Jahrzehnte weiter.
Mit „etc. etc.“ von 1976, dem 16mmFilm „Vierjahreszeiten. Der Mond ist aufgegangen“ von 1982/83 und – am Eröffnungstag – der Live-Aufführung ihrer Kompositionen Opus 17a für Kontrabass solo von 1983 und Opus 26 für Streichquartett von 1989/90 durch Musikerinnen und Musiker der HfMDK zeigt die Studiengalerie 1.357 Hanne Darbovens Arbeitsweise in ihrer Medienvielfalt.
Eine Kooperation der Studiengalerie (Goethe Universität, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt, Städel Museum) mit der HfMDK (Frankfurt am Main), der Hanne Darboven Stiftung (Hamburg), und dem Exzellenzcluster Normative Orders der Goethe Universität. Mit Dank an die Galerie Sprüth Magers Berlin.
[Foto: Bernhard Jussen]
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