Hessischer Lehrpreis für die Studiengalerie 1.357

Zwei von insgesamt sechs Preisen des Hessischen Hochschulpreises für Exzellenz in der Lehre gehen 2012 an die Goethe-Universität:  Die Preisgelder in einer Gesamthöhe von 55.000 EUR verteilen sich auf die Studiengruppe Erinnerungskultur, Gedächtnispolitik, Bildgebrauch mit der Studiengalerie 1.357 unter Leitung von Prof. Dr. Bernhard Jussen, Dr. Henning Engelke sowie Dr. Martin Engler aus dem Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften (40.000 EUR). Das studentische Organisationskomitee der Night of Science – Wissenschaft ganz anders unter Leitung von Juliette Halli und Thomas Halbritter der Fachbereiche Geowissenschaften/Geographie; Informatik und Mathematik; Physik; Biochemie, Chemie und Pharmazie; Biowissenschaften; Psychologie und Sportwissenschaften kann sich über 15.000 EUR Preisgeld freuen. Das Projekt der Studiengruppe belegte im Wettbewerb den 3. Platz, die Night of Science erhielt einen Sonderpreis der Jury.

93 Anträge, unter denen die Jury auszuwählen hatte, unterstrichen die große Attraktivität des Preises für Hochschulen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrende sowie Studierende: "Die Vorschläge dokumentieren einmal mehr, welch hohen Stellenwert die Lehre an hessischen Hochschulen einnimmt", sagte Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann bei der Preisverleihung am 18.12. in Wiesbaden. Der Preis zeichnet zukunftsweisende Lehrkonzepte in verschiedenen Kategorien aus.

Der an der Goethe-Universität für die Lehre zuständige Vizepräsident Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz sagte, die Preise belegten "die hohe Innovationskraft der Goethe-Universität im Bereich der Lehre". Beide ausgezeichneten Projekte hätten "Vorbildcharakter" für eine zukunftsweisende Lehre und zeugten "von hohem Engagement der Studierenden und Lehrenden an der Goethe-Universität".

Studiengruppe und Studiengalerie

Als Reaktion auf die Praxisferne der Geisteswissenschaften und die neuen Bedürfnisse von Masterstudiengängen, in denen Studierende und Forschende unterschiedlicher Spezialisierungen und Fachrichtungen zusammenkommen, wurde das neue Lehrformat der Studiengruppe entwickelt, um das systematische, längerfristige Bearbeiten und Weiterentwickeln eines Themas praxisnah zu realisieren. Die Studiengruppe Erinnerungskultur, Gedächtnispolitik, Bildgebrauch mit der Studiengalerie 1.357 ist Pilotprojekt für dieses neue Studienformat und existiert seit Anfang 2010 in Frankfurt. Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Lehrende aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen und außeruniversitären Institutionen erarbeiten semesterübergreifend Ausstellungen. Für die im denkmalgeschützten I.G.-Farben-Haus auf dem Campus Westend eingerichtete Studiengalerie konnte das Städel Museum als Partner gewonnen werden.

(Quelle: MuK, http://www.muk.uni-frankfurt.de/44497864/)

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